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Erst
wenn der Mensch
das Universum, in dem er lebt,
den Planeten, auf dem er zu Hause ist,
die Natur und die Umwelt, die ihn umgibt,
sein Menschsein, das ihn ausmacht,
und den Körper, den er bewohnt,
respektiert, achtet und liebt,

kann er mit Recht behaupten,

 frei

zu sein.

 

 

Das Menschenbild der TVT

Der Mensch ist nicht bloß das Produkt seiner Vergangenheit oder die Summe seiner Prägungen. Er ist keine feste Persönlichkeit mit einem isolierten, substanzielles Ich. Er ist keine von der Evolution getrennte, vom restlichen Leben unabhängige Person. Der Mensch ist transpersonal.

Obwohl sich erst in jüngster Zeit vor allem durch die Meditations- und Gehirnforschung diese Erkenntnis etabliert hat, ist dieses Menschenbild bereits durch die Transpersonale Psychologie Ende der 60-er Jahre vor allem von Roberto Assagioli, Abraham Maslow und Viktor Frankl bekannt geworden. 

 

Der transpersonale Gesundheitsbegriff

Aus transpersonaler Sicht lassen sich Menschen nicht einfach in die zwei Kategorien “gesund” und “krank” einteilen. Gesundheit und Krankheit sind, zumindest was den Bereich des Seelischen betrifft, mehr oder weniger willkürlich definierte, kulturabhängige Konstrukte. Gesundheit ist nicht etwas Statisches, das man entweder hat oder nicht hat, sondern ein dynamischer, in ständiger Bewegung, Entwicklung und Erneuerung befindlicher, lebenslanger Prozess. Seelische Gesundheit hängt nicht einfach von unwiderruflichen Variablen ab. Sie ist nicht einfach das Produkt von Genen, dem Elternhaus oder der Vergangenheit. Sie lässt sich am ehesten in einem Beziehungsgefüge veranschaulichen, das drei Dimensionen unterscheidet:

1) Die intrapersonale Dimension betrifft die Beziehung des Menschen zu sich selbst.

2) Die interpersonale Dimension betrifft die Beziehung des Individuums zu seinen Mitmenschen, zu seiner sozialen Umwelt.

3) Die transpersonale Dimension betrifft die Beziehung des Menschen zur überbewussten Wirklichkeit, zur Evolution und zum Urgrund des Seins.

Ziel aus transpersonaler Sicht ist nicht die Utopie einer ewig andauernden, vollständigen Symptomlosigkeit, sondern der vollständig integrierte Mensch, der in jeder Beziehung lebendig und vollkommen wach ist, der sein Potenzial des Menschseins lebt, so gut er kann. 

Die transpersonale Perspektive basiert auf den ewig gültigen, transkulturellen Werten des Menschen, der sog. "philosophia perennis".